Michael Litschka im Interview: Facebook für Anwälte
By Christina Toth Geposted in - Blog & mandatum Social Media Award & Marketing & PositionierungHeute lassen wir das erste Mitglied der Expertenjury für den mandatum-Social Media Award 2016 zu Wort kommen – Michael Litschka.
Michael hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen, Sportvereine und Anwaltskanzleien in der Öffentlichkeit positiv zu positionieren und durch authentisches Storytelling aus Kunden Fans zu machen. Im September 2015 gründete er die Agentur ML Marketing und betreut dabei mit Lumsden and Partners auch eine der renommiertesten Kanzleien Österreichs.
Wie wichtig ist es deiner Meinung nach für Rechtsanwälte und Kanzleien, sich auf Facebook & Co zu präsentieren?
Meiner Meinung nach genauso wichtig wie für alle anderen Unternehmen oder Personen des öffentlichen Lebens. Auch Rechtsanwälte beziehungsweise Kanzleien sind auf Klienten angewiesen und wie in mittlerweile allen Branchen ist es auch hier so, dass sich Konsumenten schlau machen beziehungsweise Erfahrungen lesen wollen, bevor sie einer bestimmten Kanzlei „vertrauen“.
Welche Vorteile können Kanzleien und Rechtsanwälte daraus ziehen?
Mit Facebook & Co können Rechtsanwälte nicht nur einen Blick in ihre Arbeit liefern und das Image der Kanzlei formen, sondern vor allem auch Vertrauen schaffen. Wie gesagt vergleichen Personen gerne bei der Wahl von Produkten, aber auch bei der Wahl des richtigen Rechtsanwalts. Und die wichtigsten Plattformen, um dies zu tun, sind nun mal die sozialen Medien. Mittlerweile viel wichtiger, als die eigene Website.
Wie sollen sich Kanzleien dort deiner Meinung nach positionieren?
Authentisch. Das sollte jeder tun. Jedes Unternehmen und auch jede Kanzlei hat eine eigene Geschichte, hat sich irgendwie spezialisiert und hat etwas Besonderes. Genau das sollte man hervorheben, sollte eine Geschichte daraus verfassen und diese wie einen roten Faden durch den Content auf den jeweiligen Seiten ziehen. Nur wenn es glaubwürdig und authentisch ist, interessiert es auch die Menschen.
Was verstehst du unter einem kreativen Posting?
Das kann man nicht verallgemeinern. Kreativität ist zudem sehr subjektiv aber mir gefällt es einfach, wenn Unternehmen sich den eigenen Stärken bewusst sind und schon mal so kreativ waren, dass sie einen Content daraus erzeugen. Also nicht das klassische „Muss-Posten“, damit man eben wieder mal aktiv war, sondern der Aufbau von Serien und Rubriken, mit denen ich auf mich aufmerksam machen kann.
Du bist ja Jurymitglied beim mandatum Social Media Award 2016. Worauf wirst du bei den Kanzleiauftritten im Web besonders achten?
Ich werde natürlich mal einen allgemeinen Blick auf den Social Media Auftritt machen. Also wie er designt ist, wie oft gepostet wird und wie hoch die Interaktivität ist. Danach auf die Punkte, die ich bereits angesprochen habe. Stichwort Kreativität, roter Faden und Positionierung.
Lieber Michael, wir freuen uns schon riesig auf die Zusammenarbeit mit Dir beim mandatum-Social Media Award 2016. Vielen Dank!
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