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Was zeichnet eine gute Website für meine Kanzlei aus?

By Christina Toth Geposted in - Blog & Marketing & Ratgeber Was macht eine gute Kanzlei- Website aus?

In einer Welt, die zunehmend online verortet ist, wundert es nicht, dass Webseiten einen besonders hohen Stellenwert haben, wenn es um die Themen Marketing, Präsentation und Kundengewinnung geht – das gilt selbstverständlich auch für Anwaltskanzleien. Der unschlagbare Vorteil einer Internetseite: Ihnen werden unendlich viele Möglichkeiten in die Hand gegeben, neue Mandanten von sich zu überzeugen. Vorausgesetzt, Ihre Webseite weist alle notwendigen Erfolgsfaktoren auf.

Das Design: ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Ihre Website

Menschen, die Informationen aus dem Internet beziehen, wollen diese möglichst schnell finden. Eine überladene und unübersichtliche Internetseite ist hierbei nicht wirklich hilfreich und wird deshalb nur allzu oft wieder weggeklickt. Für Sie als Anwaltskanzlei bedeutet das: Halten Sie das Design Ihrer Webseite bewusst einfach und strukturieren Sie es klar. Auf diese Weise ergeben sich folgende Vorteile:

  • Die wichtigsten Informationen sind schnell gefunden.
  • Die Webseite wirkt insgesamt offen, frisch und modern.
  • Der Besucher hat nicht das Gefühl, von Informationen und Elementen „erschlagen“ zu werden und hält sich dadurch viel lieber und vor allem länger auf der Website auf.

Wie wichtig diese Punkte sind, sollte klar auf der Hand liegen. Versuchen Sie deshalb Ihre Website wie folgt zu strukturieren:

  • Nutzen Sie Info-Boxen.
  • Nutzen Sie große Bilder und nicht ganz so viel Text (der gern im Bild stehen kann).
  • Arbeiten Sie mit horizontalen und vertikalen Linien.
  • Markieren Sie wichtige Aussagen und Schlüsselwörter, indem Sie sie fett oder kursiv

Die Navigation: Weniger ist mehr

Im Falle der Navigation gilt Ähnliches. Auch hier sollten Sie als Anwaltskanzlei lieber auf wenige, dafür aussagekräftige Elemente setzen. Generell gilt: Je einfacher die Navigation, desto lieber wird sie vom Besucher genutzt – tief liegende und damit meist versteckte Landingpages werden nur selten aufgerufen, obwohl dort vielleicht die Informationen stehen, die der Nutzer sucht – wie schlecht das für eine Kontaktaufnahme ist, sollte eindeutig sein.

Versuchen Sie also die Navigation und deren Elemente möglichst einfach zu halten, um dem potenziellen neuen Mandanten ein möglichst intuitives Nutzererlebnis zu bescheren – er wird es Ihnen danken.

Die Ansprache: höflich-professionell

Es ist durchaus legitim, den Besucher auf Ihrer Homepage direkt anzusprechen – schließlich ist es Ihr Ziel, auch im „wahren Leben“ mit dieser Person in Kontakt zu treten.

Der Sprachstil einer Anwaltskanzlei sollte dabei stets auf Professionalität beruhen. Dennoch ist es erlaubt, kleine augenzwinkernde Momente einzubauen, die der Seite Charme verleihen und den Auftritt insgesamt ein wenig auflockern. Der gezielte Einsatz von bestimmten Sprachelementen kann sogar ein Markenzeichen werden, das Ihren Wiedererkennungswert maximiert.

Wichtig: Eng mit der direkten Ansprache verbunden ist der sogenannte „Call to Action“ – also der Aufruf zu Handeln. Hierunter versteht man in erster Linie Möglichkeiten, direkt mit Ihnen in Kontakt zu treten – beispielsweise, wenn der Besucher Fragen hat oder sich über verschiedene konkrete Punkte und Beratungsleistungen informieren möchte. Nutzen Sie das zu Ihrem Vorteil und fordern Sie den Webseitenbesucher gezielt auf, den Kontakt mit Ihnen zu suchen.

Die Präsentation der Kanzlei: Persönlichkeit ausdrücklich erwünscht

Ein wichtiger Bestandteil von vielen Anwalts-Webseiten ist die Präsentation des Teams. Dieses Instrument eignet sich hervorragend, um Ihrer Kanzlei Persönlichkeit zu verleihen. Die Vorstellung der verschiedenen Anwälte und anderer Mitarbeiter weckt Vertrauen beim Besucher – einfach, weil das Team das Gesicht der Kanzlei verkörpert.

Der Content: Recht greifbar machen

Immer mehr Anwaltskanzleien entdecken Blogs für sich, um Inhalte zu generieren und einen Bogen von der Theorie zur Praxis zu spannen. Nutzen auch Sie diese Möglichkeit, um mehr Menschen auf Ihre Webseite zu leiten und diesen dort einen echten Mehrwert zu bieten – wichtig ist dabei, dass die Inhalte tatsächlich hochwertig sind. Schlichte Werbung für Ihre Dienstleistungen sind hier fehl am Platze.

Die Vorteile von Blogs im Überblick:

  • Hochwertiger, aktueller Content sorgt für bessere Ranking-Ergebnisse.
  • Hochwertiger, aktueller Content sorgt für Backlinks und Erwähnungen auf anderen Seiten.
  • Theoretische Rechtslagen können durch reale Fälle plastisch („greifbar“) gemacht werden.

Noch einmal die wichtigsten Punkte einer guten Webseite für Anwaltskanzleien zusammengefasst:

  • Ist meine Webseite interessant?
  • Enthält meine Homepage alle wesentlichen Informationen?
  • Wirkt meine Website aufgeräumt und strukturiert?
  • Ist die Navigation einfach und übersichtlich?
  • Stellt die Webseite meine Anwaltskanzlei im gewünschten Licht dar?
  • Wirkt sie professionell und dennoch menschlich?
  • Enthält meine Homepage mehrere Aufrufe zur Interaktion?
  • Sind die Inhalte verständlich und nicht zu „wissenschaftlich“?
  • Ist meine Webseite responsive (passt sie sich den kleineren Bildschirmen von Smartphone und Tablet automatisch an)?
  • Hat meine Webseite einen Blog, über den ich Content generieren kann?

Wenn Sie die oben stehenden Punkte alle mit „Ja“ beantworten können, können Sie sich sicher sein, eine hochwertige Webseite zu besitzen. Sollte das nicht der Fall sein, haben Sie einen ersten wichtigen Ansatzpunkt gefunden, um Ihre Kanzlei in ein noch besseres und professionelleres Licht zu rücken, denn: Auch vermeintlich traditionelle Dienstleister kommen heute nicht mehr ohne eine gute Webseite aus.

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